zählende indische Bundesstaat Tamil Nadu verbietet Operationen
an intersexuellen Babys und Kindern, „bis diese alt genug wären, um diese Entscheidung selbst zu treffen.“ so Richter Swaminathan unter Verweis auf einen WHO Bericht.
Wie die Zeitung „The Hindu“ berichtete, beauftragte die Regierung
„den zuständigen Leiter für den Gesundheitsbereich in einem Komitee Mitglieder aus vier Bereichen einzusetzen, und zwar aus dem Bereich der Kinderchirugie, einen Hormonspezialisten, einen Sozialarbeiter bzw. Psychologen, und jemanden von den Aktivisten aus der intersexuellen Szene und einen Repräsentanten der Regierung mindestens vom Rang eines Staatssekretärs, die individuelle Fälle beurteilen und zu einer gemeinsamen Entscheidung in den Fällen kommen sollen, die im Bereich einer Lebensgefährdung liegen und daher notwendiger Weise eine Geschlechtszuweisende Operation erfordern.“
Damit ist der Bundesstaat in Süd-Indien weiter als Deutschland, wenn es um die Rechte intersexueller Menschen geht. Bei uns gibt es bislang noch kein Gesetz mit dem geschlechtszuweisende Operationen bei intersexuellen Babys oder Kleinkindern verboten wären.
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